10. April
Mittwoch, 19:00 Uhr

Impuls am Abend

„Heiliger“ JUDAS ISKARIOTH?

„Ein tausendfacher Schuldspruch“, ein Fall der längst erledigt ist: In Wahrheit aber bedarf das Verfahren der Revision durch eine neue Instanz.
Ist JUDAS ein Heiliger, ein Prophet, ein Krimineller, ein Psychopath? Oder alles zusammen?

Judas Iskarioth hat in den vier Evangelien eine eindeutige Rolle:
Er ist Verräter , der Sündenbock, der Feind des Christentums. Er begehrt endlich Rehabilitation. Für sich wie für alle Juden, denen das Stigma des Verräters, des Minderwertigen angeheftet wurde und wird.

Judas verlangt Einsicht in die Vernunft, dass es ohne ihn „Kein Kreuz- ohne Kreuz keine Kirche“ gegeben hätte und fordert Dankbarkeit ein, denn ohne ihn gäbe es kein Heilsgeschichte.
„Es ist wichtig, dass es mich gibt!“
Verzweifelt richtet er sich an das Publikum, an die Menschheit, die immer noch Sündenböcke sucht..

In Anlehnung an die „Verteidigungsrede des JUDAS von Walter Jens spielt Andreas Strigl, (Schauspieler in der Kölner freien Theaterszene) dieses packende Einpersonenstück.

Ort: Fridolinsmünster

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